Im Wissenschaftszentrum Ateneo Veneto in Venedig fand am 10. und 11. März die erste World Z-Inspection Conference statt. Im Mittelpunkt standen diese Fragen: Wie können wir vertrauenswürdige KI-Anwendungen entwickeln und in die Anwendung bringen? Und wie sieht ein ganzheitlicher Assessment-Prozess für die Beurteilung der Vertrauenswürdigkeit eines KI-Systems aus, das in der Medizin, der Industrie oder im öffentlichen Sektor zum Einsatz kommt?

Rund 50 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung tauschten sich zum Forschungsstand, zu methodischen Ansätzen sowie ethischen Aspekten und Anwendungsfällen aus, darunter der Initiator Prof. Roberto Zicari. Prof. Elisabeth Hildt, derzeit Gastprofessorin am Leibniz KI-Labor, und Dr. Johannes Winter, der auch Aufsichtsratsmitglied der Z-Inspection-Initiative ist, vertraten das L3S.

Elisabeth Hildt betonte in der Podiumskonferenz die große Verantwortung von Forschern, Entwicklern und politischen Entscheidungsträgern, KI-Technologien so zu designen, zu entwickeln beziehungsweise einzusetzen, dass sie für den Einzelnen und die Gesellschaft von Nutzen ist. Wegweisende Kriterien seien die Autonomie des Menschen, Transparenz, Fairness und die Nichtdiskriminierung bestimmter Gruppen.

Über Z-inspection

Z-inspection® ist ein allgemeines Prüfverfahren für ethische KI, das in Bereichen wie Wirtschaft, Gesundheitswesen und dem öffentlichen Sektor angewendet werden kann. Z-inspection® ist das erste Verfahren zur Bewertung vertrauenswürdiger KI in der Praxis.
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