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Satellites for Wilderness Inspection and Forest Threat Tracking

Start:

01.11.2022

Ende:

31.10.2025

Webseite:

SWIFTT

Satellites for Wilderness Inspection and Forest Threat Tracking

Wälder sind weltweit der Lebensraum für die meisten Amphibien-, Vogel- und Säugetierarten. Sie sind auch die Heimat von 300 Millionen Menschen und bieten weiteren 1,6 Milliarden Menschen eine Lebensgrundlage. Der Nutzen dieses Ökosystems - u. a. in Form von Wasserregulierung, Erosionsschutz und Kohlenstoffspeicherung - beläuft sich auf über 100 Billionen Euro pro Jahr, mehr als das gesamte globale BIP.

Obwohl die Wälder sehr widerstandsfähig gegenüber langfristigen Veränderungen der Umweltbedingungen sind, sind sie anfällig für plötzliche Veränderungen wie Insektenbefall, Waldbrände und Windwurf, d. h. das Entwurzeln eines Baumes durch den Wind. Diese Risiken werden durch den Klimawandel verschärft: Insekten vermehren sich häufiger, es gibt mehr trockenes Brennmaterial für Waldbrände, und die Häufigkeit und Schwere großer Stürme nimmt zu. Infolgedessen gehen unzählige Lebensräume verloren, und die jährlich gebundene CO2-Menge sinkt um über 4850 Mio. Tonnen.

Durch frühzeitiges und angemessenes Handeln können die Risiken jedoch eingedämmt und die wirtschaftlichen und ökologischen Schäden verringert werden. SWIFTT wird den Waldbewirtschaftern erschwingliche, einfache und wirksame Fernerkundungsinstrumente an die Hand geben, die durch leistungsstarke maschinelle Lernmodelle unterstützt werden. Unsere Lösung wird einen ganzheitlichen Gesundheitsüberwachungsdienst anbieten, der Copernicus-Satellitenbilder nutzt, um die verschiedenen Risiken zu erkennen und zu kartieren, denen die Wälder und ihre Bewirtschafter ausgesetzt sind.

Förderprogramm

Finanziert von der Europäischen Union unter der Finanzhilfevereinbarung 101082732 (Horizon Europe).

Projektpartner

Das SWIFTT-Konsortium besteht aus Wildsense (FR), dem Weltraumforschungsinstitut (UA), der Universität Bari Aldo Moro (IT), der Leibniz Universität Hannover (DE), Timbtrack (BE), dem Staatlichen Forstamt Bückeburg (DE), der Groupe Coopération Forestière (FR), Rigas Mezi (LV) und Da Vinci Labs (FR).