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In diesem Projekt wird eine herstellerunabhängige Plattform entwickelt, auf welcher private und öffentliche Institutionen kampagnenbasiert und in Echtzeit Fahrzeugdaten erheben und analysieren können.

Ziel ist der Aufbau einer prototypischen Plattform zur sicheren kampagnenbasierten Datenerhebung in Hannover, Wolfsburg und in überregionalen Szenarien, sowie die Umsetzung von ersten intelligenten Use Cases auf Basis der Kampagnendaten. Im Fokus stehen insbesondere die Data Ownerships der Fahrzeughalter sowie die Nachverfolgbarkeit der Datenverarbeitung.

In diesem Projekt beabsichtigen wir den Aufbau einer Kampagnenfähigkeit von personenbezogenen Fahrzeugdaten. Hierdurch sollen die hohen Zugangshürden zu Fahrzeugdaten reduziert werden. Dem entgegen stehen die langsamen und teuren Entwicklungszyklen in der Fahrzeughardware, sowie die Anforderungen durch die neue Datenschutzgrundverordnung in Bezug auf die Nutzungseinwilligung (Consent) des Fahrers. Eine pauschale Einwilligung in die Fahrzeugdaten Nutzung ist nicht mehr gesetzeskonform und verhindert so die Kampagnenfähigkeit der Volumenhersteller. Es sind daher neue Ansätze notwendig, welche die technischen und rechtlichen Hürden reduzieren.

Im CampaNeo-Projekt sollen insbesondere die NutzerInnen durch das direkte Aufzeigen des generierten Mehrwerts ihrer Fahrzeugdaten zum Teilen der Daten animiert werden.  Diese können z. B. für  folgende Use  Cases genutzt werden:

Für Fahrer und Flottenbetreiber (Fahrer zentriert):

Erkennung von Fahrer anhand der Fahrverhalten.

Erhebung von Driver Efficiency Scores, wie z. B. Prognose des Treibstoffverbrauchs, Feinstaubausstoß oder Fahrkomfort anhand von Fahrzeugsenzsordaten.

Für Stadtverwaltung und Verkehrsmanagement (System zentriert):

Erhebung von Zustandsdaten wie Glätte, Außentemperaturen, Witterung, Luftdruck in Kampagnen.

In diesem Projekt wird eine offene Plattform entwickelt, auf welcher private und öffentliche Institutionen kampagnenbasiert und in Echtzeit Fahrzeugdaten erheben und analysieren können. Dieses passiert mit der Grundannahme, dass NutzerInnen prinzipiell bereit sind Daten zu teilen, wenn ein klarer Mehrwert zu erkennen ist, zum Beispiel die Vermeidung von Folgeunfällen. Das Konsortium, die Systemarchitektur, sowie die Themenschwerpunkte sind dabei darauf ausgelegt das System im Anschluss an die Projektlaufzeit für die Serienentwicklung vorzubereiten. Die Plattform soll dabei explizit auch anderen Herstellern und  Datenverwertern/Use Cases geöffnet werden.

 

 

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